Der zentrale Grundsatz dieses Modells besteht darin, sich vom traditionellen frontalen Unterrichtssetting zu lösen. Stattdessen bietet es verschiedene Arbeitsorte mit unterschiedlichen Qualitäten, um den Lernenden die Möglichkeit zu geben, verschiedene Perspektiven im Raum einzunehmen.
Durch die Vielfalt der Arbeitsorte werden den Schülern ab der 1. Klasse Gelegenheiten geboten, ihre eigene Lernsituation aktiv mitzugestalten. Dies fördert nicht nur die Flexibilität im Lernprozess, sondern ermöglicht es den Schülern auch, ihre Präferenzen und Bedürfnisse besser zu berücksichtigen. Das Churermodell schafft somit eine dynamische Lernumgebung, die den individuellen Lernstil der Schüler berücksichtigt und deren aktive Beteiligung am Unterricht fördert.
Raumelemente im Churermodell
Damit den Schülern eine dynamische Lehr- und Lernumgebung angeboten werden kann, gibt es verschiedene Elemente, die in einem Klassenraum eingesetzt werden können.
Der Sitzkreis
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Die Arbeitsplätze
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Der Besprechungstisch
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Die Materialaufbewahrung
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Jede Unterrichtslektion beginnt mit einem Input im Sitzkreis, der zwischen 12 und 15 Minuten dauert. Während dieser Aktivität liegt die Führung bei der Lehrperson, welche die Einführung, Wiederholung und Vertiefung durchführt. Während des Inputs werden Lernaufgaben präsentiert, die anschließend von den Schülern gelöst werden. Der Input wird bewusst kurz gehalten, um mehr Lernzeit für die Schüler sowie Zeit für die individuelle Lernbegleitung und -beratung zu ermöglichen.
Im Anschluss haben die Schüler die Freiheit, das Lernangebot, ihren Arbeitsplatz und ihre Lernpartner zu wählen. Das Ziel besteht darin, ein optimales Setting zu schaffen, um effektiv zu lernen. Während dieses Prozesses beobachtet und unterstützt die Lehrperson die Schüler.
Vorteile vom Churermodell
Das Churermodell verwandelt nicht nur das Erscheinungsbild eines Klassenzimmers, sondern fördert bei den Schülern auch entscheidende Fähigkeiten für Teamarbeit und Lernen.